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Historischer Hintergrund der Familie 

de Pourtalès
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Die Familie Pourtalès, eine französische Hugenottenfamilie, die Anfang des 18. Jahrhunderts nach Neuenburg flüchtete, wurde Bürger von Bern und Neuenburg und war in zahlreichen Bereichen wie Handel, Finanzen, Diplomatie, Militär, Wissenschaft und Literatur tätig. Die Familie sammelte Schlösser in der ganzen Schweiz und in Europa und knüpfte ein weites Netz von Allianzen, so dass sie in die Schweiz, nach Deutschland und in die Vereinigten Staaten von Amerika expandierte. Im 19. Jahrhundert sprach man vom "Königreich Pourtalès", da die Familie so reich und mächtig war. Die ersten Vertreter der Familie Pourtalès, die aus einer Familie aus Saint-Roman-de-Codières in den Cevennen stammten, werden im Weiler Castanet des Perdus in Saint-Roman-de-Codières im Département Gard erwähnt. Sie waren Forstwirte, bevor sie in den Tuchhandel einstiegen und sich im Nachbardorf Lasalle niederließen. Um 1717, nach der Aufhebung des Edikts von Nantes, verließen Jean Pourtalès (1669-1739) und vier seiner Söhne die Region Languedoc und reisten auf der Suche nach einem freundlicheren Land für die Anhänger der reformierten Religion durch Europa. Nach einem Aufenthalt in Genf und London ließen sie sich in Neuchâtel nieder.1720 schloss sich Jérémie de Pourtalès mit Jean-Jacques De Luze - dessen Tochter Esther er heiratete - zusammen, um eine Indienne-Fabrik zu gründen, und gründete so das Haus Pourtalès. Die Pourtalès verbanden sich mit den Königen von Preußen, den Lehnsherren der Stadt Neuchâtel. Im Jahr 1750 wurde Jérémie von König Friedrich II. in den Adelsstand erhoben.

 

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Jacques-Louis de Pourtalès (1722 - 1814)

Jacques-Louis de Pourtalès wurde im August 1722 in Genf geboren und bildete sich in den Praktiken des internationalen Handels aus.
1753 gründete er die Firma Pourtalès & Cie, die sich mit der Schaffung eines Netzes von Fabriken und Kontoren, die über ganz Europa und Übersee verstreut waren, rasant entwickelte.

Er war auf allen großen Handelsmessen vertreten, sprühte vor Aktivität, sprang ständig von einem Schiff in eine Postkutsche und setzte sich schnell als "König der Kaufleute" durch. Er wechselte vom Handel zum Bankwesen und schaffte es, eines der größten Vermögen Europas zu bilden und gleichzeitig zum Wohlstand des Neuenburger Landes beizutragen.
Am Abend seines Lebens gründete er 1808 das Pourtalès-Krankenhaus und die gleichnamige Stiftung. Er starb 1814 in Neuchâtel und hinterließ drei Söhne, die sein wohltätiges Werk fortsetzten.

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Der Pelikan

Das Wappen der Familie de Pourtalès, das auf der Tür des Hauses, das die Troub-Höhlen in Cressier beherbergt, geschnitzt ist, trägt einen Pelikan.
Dieser Vogel ist das Emblem der Nächstenliebe und der Hingabe für andere. Er erinnert heute noch an die Gründung eines Krankenhauses in Neuchâtel durch Jacques-Louis de Pourtalès. Dies ist ein gutes Beispiel für das Familienmotto "Quid non dilectis", was so viel bedeutet wie "Was tut man nicht alles für die, die man liebt".

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